7 Tipps für effektivere Mitglieder-Newsletter

Wie es Ihnen gelingt, dass mehr Mitglieder Ihren Newsletter lesen, erklären wir im folgenden Artikel.

Wie gelingt es, Öffnungsraten von Newslettern oder Mailings an Mitglieder zu erhöhen? Nicht immer sind die Berichte aus der letzten Sitzung des Vorstands so fesselnd, dass Newsletter oder Mailings an Mitglieder automatisch gelesen werden. Es gibt verschiedene Strategien, um die Öffnungsraten zu erhöhen und damit die Wirksamkeit des Newsletters zu verbessern. Wenn es gut läuft, wird der Text häufiger gelesen, die Inhalte haben eine breitere Wirkung und die Mitglieder fühlen sich wertgeschätzt. Eine Auswahl an Strategien stellen wir vor.

1. Story des Monats

Strategie: Jeden Monat wird eine inspirierende Geschichte eines Mitglieds oder einer Person in der Organisation vorgestellt. Diese Geschichte soll nicht nur die Angebote des Verbands zum Thema hervorheben, sondern die Herausforderungen und den Weg zum Erfolg erzählen.

Beispiel: „Davids Weg zu gesünderem Leben – wie unsere Mitgliedschaft ihm half, seine Ziele zu erreichen“. Der Newsletter könnte eine kurze Einführung enthalten, gefolgt von persönlichen Anekdoten und Tipps. Am Ende könnten Leser eingeladen werden, ihre eigenen Geschichten zu teilen.

2. Persönliche Kolumne der Geschäftsführung

Die persönliche Kolumne der Geschäftsführung / des Vorstandes ist eine Abwandlung der Story des Monats.

Strategie: Ein Abschnitt, in dem die Leitung oder eine andere Führungspersönlichkeit der Organisation ihre Gedanken, Visionen oder Erfahrungen teilt. Dies gibt dem Newsletter eine menschliche Note.

Beispiel: „Es war ein langer, steiler Weg, der hinter uns liegt, und zwischendurch war mir nicht klar, ob wir es schaffen. Aber mit euren Stimmen haben wir es geschafft.“ Hier könnte die Leitung ihre Dankbarkeit ausdrücken, einen Rückblick auf die Entwicklungen innerhalb der Organisation geben und zukünftige Ziele umreißen.

3. Interaktive Umfragen und Feedback

Strategie: In jeder Ausgabe des Newsletters gibt es eine kurze Umfrage oder eine Feedback-Anfrage zu einem bestimmten Thema. Das fördert die Interaktion und zeigt den Mitgliedern, dass ihre Stimmen gehört werden.

Beispiel: „Was interessiert Sie am meisten? Teilen Sie Ihre Meinung und gewinnen Sie einen Gutschein für xy!“ Dadurch wird der Newsletter ein Dialog zwischen der Organisation und ihren Mitgliedern.

4. Tipps und Tricks

Strategie: Bieten Sie regelmäßig praktische Tipps an, die den Mitgliedern in ihrem Alltag helfen. Diese sollten thematisch relevant sein und in einem ansprechenden, leicht verständlichen Format präsentiert werden.

Beispiel: „5 einfache Tipps, um Stress abzubauen“. Jeder Tipp wird mit einer kurzen persönlichen Anekdote oder einer Geschichte verknüpft, die das Ganze greifbarer macht.

5. Community-Spotlight

Strategie: Heben Sie regelmäßig ein bestimmtes Projekt, eine Veranstaltung oder eine Initiative der Community bzw. aus der Mitgliederschar hervor. Dies fördert das Zugehörigkeitsgefühl und zeigt die Fortschritte, die die Mitglieder gemeinsam erzielen.

Beispiel: „Spotlight auf unser Gesundheitsseminar“. Hier können Sie mit Bildern, Zitaten von Teilnehmenden und einer kurzen Zusammenfassung der Highlights der Veranstaltung arbeiten. Am Ende der Rubrik ermutigen Sie die Mitglieder, sich für künftige Veranstaltungen anzumelden.

6. Thematische Newsletter

Thematische Newsletter sind dem Community-Spotlight ähnlich. Sie können aber auch ohne äußeren Anlass erstellt werden. Wichtig ist, nah am Bedürfnis der Lesenden zu bleiben.

Strategie: Gestalten Sie jeden Newsletter unter einem bestimmten Thema oder Motto, das sich durch alle Beiträge zieht. Das macht die Inhalte attraktiver.

Beispiel: „Das Thema dieses Monats: Resilienz – wie Sie stark bleiben, wenn das Leben Sie herausfordert“. Alle Artikel, Geschichten und Tipps in diesem Newsletter beziehen sich auf Resilienz. Sie können verschiedene Blickwinkel und persönliche Erfahrungen einbeziehen, um das Thema umfassend zu beleuchten.

7. Die Betreffzeile zählt

Das ist zwar der letzte Punkt in dieser Aufzählung, gehört aber zu dem Wichtigsten, was Sie beachten sollten. Die Betreffzeile ist der Aufhänger – das Erste, was die Mitglieder sehen, und manchmal auch das Einzige. Dann nämlich, wenn sie den Newsletter sofort wieder aus ihrem Postfach löschen. Die Betreffzeile entscheidet innerhalb von Sekunden, ob der Newsletter geöffnet wird oder nicht.

Experimentieren lohnt sich hier. Versuchen Sie kreative, neugierig machende Formulierungen und halten Sie die Betreffzeile kurz und prägnant. Fragen Sie sich immer wieder: Was würde mich persönlich antreiben, auf „Öffnen“ zu klicken?

Bespiele: „KI-Technologie: Diese Tools werden Sie lieben“ oder „3 geheime Tricks für lebenslanges Lernen“.

Fazit

Die interne Kommunikation ist eine Schatztruhe voller Möglichkeiten, um mit Mitgliedern zu kommunizieren und sie zu begeistern.

Das Rezept dafür lautet: Binden Sie Storytelling in die Kommunikation ein, geben Sie den Mitgliedern das Gefühl, Teil einer Gemeinschaft zu sein, und wenden Sie die richtigen redaktionellen Kniffe an.

Die Maßnahmen können beliebig kombiniert und ergänzt werden. Welche Sie für sich auswählen, ist abhängig von Ihrem Bedürfnis, Ihrem Ziel und Ihrer Zielgruppe. Erstellen Sie dafür am besten ein kurzes Kommunikationskonzept und machen Sie diese Maßnahmen zu Ihrer Strategie. Haben Sie sich für eine Strategie entschieden, bleiben Sie dabei und erproben Sie sie. Dadurch nutzen Sie die Macht der Gewohnheit. Vieles kommt erst nach mehreren Durchläufen bei den Adressaten an und braucht Zeit, um im Alltag der Menschen seinen Platz zu finden.

Jede der vorgestellten Maßnahmen kann dazu beitragen, die Öffnungsraten von Newslettern oder Mailings zu erhöhen und eine tiefere Verbindung zur Organisation herzustellen.

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