Leitfaden: Grundlagen und Tipps für gute Fotos im Verband
Gute Fotos sind unabhängig vom Endgerät. Wie sie gelingen, erklärt unser Leitfaden.
Nachhaltigkeit wird auch in der Mitgliederwerbung von Verbänden ein immer größeres Thema. Die klassischen Give-Aways, also kleine Geschenke wie Kugelschreiber oder Becher, dürfen heute nicht mehr aus Plastik sein. Mittlerweile wird aber auch Papierverschwendung kritisiert. Die Kunst ist es, den richtigen Mittelweg zu finden.
„Es ist ein Dilemma“, sagt Michael Gostovic-Storz, Marketingchef des Verbandes Bildung und Erziehung (VBE) in Baden-Württemberg. „Wenn man einen Infostand hat, muss man auch etwas anbieten, damit man in Erinnerung bleibt.“ Aber die klasssischen Werbemittel werden immer häufiger wegen mangelnder Nachhaltigkeit kritisiert. Für manche besonders strengen Kritiker sind selbst die Papierbroschüren Verschwendung von Ressourcen.
Der VBE Baden-Württemberg denkt daher seit langem um. Statt Plastik stehen jetzt natürliche Materialien wie Bambus, Leinen oder Holz im Fokus. Diese Materialien sind aber häufig teurer und weniger haltbar als Plastik. Ganz ohne Werbemittel geht es aber nicht, um in Erinnerung zu blieben. Davon ist Gostovic-Storz überzeugt. Die Erfahrung gibt im recht. Werbematerialien werden immer noch gerne mitgenommen.
Vor allem für den Erstkontakt mit möglichen Mitgliedern hält auch Sarah Sartipysadeh – zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und die Mitgliederentwicklung beim VBE Niedersachsen – Materialen, die einen Wiedererkennungwert haben, für sehr wichtig. Aber auch im Norden Deutschlands ist Nachhaltigkeit ein großes Thema. Beim VBE Niedersachsen setzt man daher beispielsweise auf nachfüllbare Desinfektionsmittelsprays. Statt Broschüren arbeitet der Verband teilweise mit Flyern aus recyceltem Papier, die auf weiterführende digitale Dokumente verweisen. Und beim Versand der Lehrerkalender als Beilage zur Verbandszeitschrift hat der Verlag schon seit langem auf kompostierbare Hüllen aus Maisstärke umgestellt.
Nachhaltiges Handeln wird für immer mehr Menschen immer wichtiger. Nach einer aktuellen Umfrage des Bundesumweltamtes ist Klimaschutz für 70 Prozent der Befragten ein sehr wichtiges Thema. Dazu gehört auch ein bewusster Konsum. Seit dem Jahr 2015 ist Nachhaltigkeit außerdem offizielles Ziel der Bundesregierung. Richtschnur dafür sind die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, verabschiedet von den Vereinten Nationen (siehe Abbildung). Nachhaltigkeit in diesem Sinne bedeutet, weltweit ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen und dabei gleichsam die natürlichen Lebensgrundlagen dauerhaft zu bewahren.
Bildunterschrift: Die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung, zu denen sich die Bundesregierung verpflichtet hat.
Heruntergebrochen auf die Mitgliederwerbung von Verbänden greift das Ziel Nr. 12 – „Nachhaltiger Konsum und Produktion“. Beispielsweise weg mit den billigen Plastikkugelschreibern, die früher in Massen an Infoständen verteilt worden sind. Es sei denn, sie werden aus alten Fischernetzen oder ähnlichem hergestellt – also aus recyceltem Material.
Dem neuen Bewusstsein für Nachhaltigkeit begegnen die Verbände also am Besten mit Kreativität und Umdenken bei der Auswahl ihrer Werbemittel. Wie wäre es beispielsweise, bei einer Beratungsstunde Kaffeebecher aus essbarem Keksteig anzubieten?
Die Mitglieder und potenziellen neuen Mitglieder sind kritischer geworden und achten beim Konsum verstärkt auf Nachhaltigkeit. Wer die Entwicklung als Chance sieht, kann mit nachhaltigen Give-Aways zeigen, dass er auf die Bedürfnisse seiner Mitglieder eingeht. Damit stärkt er den Vertrauensaufbau des Verbandes und unterstreicht seinen hochwertigen Anspruch.
Und letztlich sind Werbemittel im Kommunikationsmix ja auch nur ein Baustein für den Aufbau von Vertrauen zu möglichen Mitgliedern. Eine gute persönliche Ansprache auf Veranstaltungen und auf digitalen Kanälen – etwa über die sozialen Medien oder die Website – halten den Verband Tag für Tag im Bewusstsein und sind dadurch sowieso nicht zu ersetzen.
Das Streben der Verbände zur Nachhaltigkeit fängt bei den Werbemitteln an, hört aber dann noch lange nicht auf. Der Weg ist das Ziel!
Unsere Tipps dazu, wie Sie die Website für digitale Mitgliederwerbung nutzen
Mehr Informationen zu den 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung unter https://17ziele.de/
Gute Fotos sind unabhängig vom Endgerät. Wie sie gelingen, erklärt unser Leitfaden.
In einer Zeit, in der digitale Präsenz und soziale Netzwerke einen immensen Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung und das Engagement haben, ist es für Verbände unerlässlich, eine durchdachte Social-Media-Strategie zu entwickeln. Diese Strategie ist die Grundlage für den Erfolg in den sozialen Netzwerken und ermöglicht, relevante Inhalte auf verschiedenen Kanälen wie beispielsweise Facebook, Instagram und LinkedIn gezielt zu platzieren, um Ihre Mitglieder und die Öffentlichkeit bestmöglich zu erreichen. Schritt für Schritt können Verbände so ihre Social-Media-Präsenz optimieren und ihre Anhängerschaft vergrößern. Sie erhöht nicht nur die Sichtbarkeit und Bekanntheit Ihres Verbandes, sondern baut auch eine engere Bindung zu den Mitgliedern und Interessenten auf und kann somit die Eintritte von Neumitgliedern steigern. Dieser Leitfaden bietet Ihnen praktische Tipps und Überlegungen, um Ihre Social-Media-Präsenz effektiv zu gestalten und Ihre Ziele zu erreichen.
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